Arbeitet man im Internet und wendet man sich an ein internationales Publikum, sollte man etwas Aufwand in sprachliche Recherche stecken. So ist ein englischsprachiger Auftritt in den meisten Fällen sehr wirkungsvoll, da Englisch schlichtweg die Lingua Franca im Internet sowie vielfach auch in der Geschäftskommunikation ist.
Problematisch wird es immer dann, wenn aus Versehen Produkt- oder Markennamen für lustige oder peinliche Bezeichnungen verwendet werden. So hat es jemand schon einmal geschafft, sein Produkt nach der spanischen Bezeichnung für des Mannes bestes Stück zu benennen. Vielleicht würde sich ja noch der ein oder andere Interessent aus der rosa-Fraktion finden, jedoch ist bei Gebrauchsgegenständen etwa in der Größe eines PKW schon sehr viel Phantasie nötig. Wowereit würde vielleicht sagen, die Diskussion wäre für den Arsch, jedoch mag ich mir dies nicht vorstellen.
Um dies zu vermeiden, reicht oft schon ein kurzer Aufruf von leo.org oder weiterer Übersetzungsdienste. Besser noch fragt man kurz einen Übersetzer, der dann gleich auch ein weiteres Hindernis umschiffen hilft: Redewendungen.
Jeder kennt die üblichen Floskeln, welche ab und an ins Gespräch eingeflochten werden. Bei einer globalen Präsenz ist es daher durchaus empfehlenswert, auch hier mögliche Fallen auszuschließen. Bei sehr aufwändigen Produkten sind zudem noch Dialekte abzuklopfen, damit es zu keinen Verwirungen oder Irritationen kommen kann.