Die Denkfabrik Garath aus Düsseldorf hat einen interessanten Ansatz (wenn auch meiner Meinung keine wirklich gute Homepage, vielleicht bieten wir ihnen ja mal eine an……..) zum Erfolg von Unternehmen entwickelt. Hintergrund: die Denkfabrik ermittelt mehrschichtig und teilweise querdenkerisch Ansätze für Marketing und Management. Wobei querdenkerisch bitte nicht negativ zu bewerten ist, sondern in diesem Fall den gesunden Menschenverstand impliziert.
Danach sind mehrere Faktoren für den unternehmerischen Erfolg entscheidend, die man irgendwo auch im Online Marketing trifft. Punkt 1: „Sich öffnen, um sich zu ergänzen“. Kann man eventuell auch so interpretieren, dass man neugierig sein muss auf das, was man bislang selbst nicht in dieser Form abbilden kann. Auch Punkt 2: „Alles muss sich rechnen“ klingt banal, einfach, selbstverständlich, wird aber gerade im Marketing, speziell auch im Online Marketing, zu oft vergessen. Vielfalt im Team, Originalität und Humor sind weitere entscheidende Faktoren. Was man selbst nicht in guter Qualität durchführen kann, können andere sehr wohl. Und wo man selbst gut ist, bieten sich Ergänzungen zu anderen an. Alles muss sich rechnen, predige ich ja ebenfalls. Dank Onlinecontrolling wirds sogar in den Kampagnen umgesetzt und belegt.
An Todsünden listet der Katalog u.a. „Misstrauen schadet nie“ und „Am Bewährten festhalten“ auf. Kommt mir doch bekannt vor.
Bei „Misstrauen schadet nie“ würde ich aber differenzieren. Blendwerk muss als solches erkannt und vermieden werden. Und da gibts weiß Gott in der Branche Online Marketing und im Marketing genug. Misstrauen den direkten Arbeitspartnern gegenüber ist weniger angebracht – nur bei erwiesenen *****löchern und Showministern. „Am Bewährten festhalten“ gestaltet sich in der schnelllebigen Zeit des Onlinemarktes als schwierig, Tendenz verhängnisvoll. Während gerade massenhaft Kunden mit der Web 2.0 Welle abgezockt werden, sind passende, gewinnbringende Lösungen jenseits von Web 2.0 social networking schon unterwegs. Ums noch weiter zu differenzieren: Da rennt alles wie verrückt einem Trend und einem Schlagwort hinterher, das als Pseudo-Standard so lange tot geritten wird, bis jeder zwei „Fach“bücher, fünf Kongresse und drei Agenturangebote abgefrühstückt hat.
Was meinen Sie, weshalb dieses Blog Web 3.0 heißt und auch mal über den Tellerrand sieht?