Wieder etwas für die Wunschliste bei Web 3.0

Online Controlling kann eine ganze Menge. Sie sehen ja selbst eine sehr einfache Funktion auf dem Blog, dass die Einwahlpunkte der letzten 10 Besucher anzeigt. Bei den „richtigen“ Systemen zum Online Controlling sind dagegen weitaus feinere Auswertungen möglich, bis hinab zu einem Straßenzug. Ist ja alles ganz nett, aber ich hätte da noch ein paar weitere Wünsche für ein Web 3.0.

Wie wäre es beispielsweise, wenn man neuronale Agenten schalten könnte und diese mit dem Gebotsmanagement verknüpft? Das wäre einmal eine richtig nützliche Geschichte.

Schwellwerte festlegen, Handlungsoptionen einstellen und dann die Systeme teilautomatisiert arbeiten lassen. Natürlich gibt es schon automatische Gebotsmanager, aber denen fehlt es oft an den Feineinstellungen, etwa bei der Beobachtung der Konkurrenz.

Sie sagen so etwas wäre neu? Nein, das gibt es schon seit langem bei Sicherheitssoftware. Nur ist

Das kann ein blaues Auge im Ranking geben für Web 3.0

Gestern waren die Server, auf denen Web 3.0 gehostet ist, sehr langsam. Wir hatten Ladezeiten bis zu 45 Sekunden. Grund war nicht das Blog, sondern Probleme beim Provider mit dessen Datenbank. Entsprechend wurde Web 3.0 eine Zeit lang nicht gefunden.

Suchmaschinen können herrlich ungeduldig sein.

Sooo, und was heißt das allgemein fürs Online Marketing? Suchmaschinen indizieren in unregelmäßigen Zeitabständen eine einmal eingetragene Webseite neu. Finden sie dann nichts oder müssen sie sehr lange warten, reagieren viele irritiert. Ist die Seite überhaupt noch da? Hat die Qualität des Service nachgelassen? So „denken“ Suchmaschinen.

Sprich, als Konsequenz ist ein kurzfristiges Absacken in der Positionierung möglich. Wir waren ja mit dem Suchbegriff „web 3.0“ stabil unter den Top Ten, meist so um 3 oder 4 bei Google. Jetzt können wir ein paar Tage auf Tauchstation geschickt werden, wenn es schlecht läuft. Wenn es normal läuft, bleiben wir hübsch oben.

Das wird Ihnen aber auch einmal passieren, etwa bei einem internen Umzug Ihres Servers beim Provider. Kein Grund zur Panik. Wird sich wieder regeln. Sind halt die Eventualitäten, denen man auch mit bestem Know-How nichts entgegen setzen kann.

Halt, kann man schon.

Für größere Unternehmungen lohnt sich ggf. eine verteilte Datenhaltung über geclusterte Server und für den Fall der Fälle bei mehreren Providern und unterschiedlichen Backbone-Anbindungen.

Das wäre aber für ein Blog wirklich übertrieben.

Das unbekannte Objekt – der Top-Berater

Habe gerade ein wenig herumgesurft, weil wir demnächst so ein oder zwei kleine Portale planen. Dabei bin ich auch über einige Stellenbörsen gestolpert. Und darin wiederum über Stellenanzeigen von sowohl großen, als auch kleinen Beratertrupps. Deren Stellenanzeigen lesen sich ungefähr wie folgt:

max. 27 Jahre, Studium mit Prädikat oder Doktor (am Besten das Ganze in zwei Studiengängen), 10 Jahre Auslandserfahrung, abgeleisteter Wehrdienst, Pilotenschein und bitte mindestens 3 Sprachen.

Boah, müssen die gut sein.

Denkt man sich vordergründig. Dabei inserieren Firmen seit Langem in Stellenbörsen, um auf sich aufmerksam zu machen. Und ein Image nach draußen zu transportieren. In diesem Fall von der smarten Intelligenzbestie mit Lebenserfahrung und gleichzeitig den profunden Fähigkeiten.

Nuuuur: gibts sowas? Hat die Beraterbranche nicht vor dem Web 2.0 Hype am Boden gelegen (gleich neben den Werbeagenturen ;-)).

Jetzt sind sie also wieder da. Und beraten wie die Wilden. Wobei ein gewisser Hang zum Kannibalismus der Kundenkontos vielleicht auch nicht so unwichtig ist.

Test.

Lassen Sie in Düsseldorf, Frankfurt, Berlin oder München einen 500 Euro-Schein fallen. Wetten, dass eher ein Typ mit Gelfrisur und Dauergrinsen mit Überschall den Lappen erwischt, als der Bettler in 5 m Entfernung und fast Griffreichweite? Er wird Ihnen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einen Folgeauftrag anbieten, der sich ungefähr so anhöhren könnte:

„Sie zahlen mir 20.000, damit ich herausfinde, wie Sie zukünftig keinen 500 Euro Schein mehr verlieren.“ Oder: „Zahlen Sie mir 15.000, dann finde ich heraus, ob Ihr Konkurrent auch gelegentlich 500 Euro Scheine verliert. Machen Sie das, sonst sind Sie verloren.“

(Für die 15.000 oder 20.000 werden Sie aber auch mindestens EIN Mal zum Essen eingeladen – Kamingespräch – etwas Gutes haben die Jungs)
Lassen Sie das mal auf sich wirken und schalten Sie Ihren gesunden Menschenverstand ein.

Grüße von Web 3.0 : Wenn jemand so einen Turbo-Berater findet, fragen Sie doch einfach mal, warum der für XY und nicht für sich selbst arbeitet und warum es der Branche so schlecht ging ;-). Wir sehen das eher wie Scott Adams bei Dilbert: Berater sind die, die am Vobis-Laden vorbeilaufen und sich fortan Computerexperten nennen.

Idealvorstellung eines praktikablen Web 3.0: Beratung nach Leistung bezahlen und Transparenz abbilden. Könnte man sogar teilweise automatisieren.

Web 3.0 – jetzt wirds semantisch

Huch, da haben wir wohl einen Trend erwischt. Jedenfalls schreiben jetzt selbst renommierte Magazine schon über das Web 3.0, wo die ganzen Propheten des Web 2.0 gerade erst mit ihren social networking Gedanken in die Hufe kommen. Wir hatten ja schon zuvor einige Wünsche für Web 3.0 geäußert, die anscheinend jetzt auch langsam von den wichtigen Auguren propagiert werden.

Als da wären: Bedienung entsprechend dem Kenntnisstand der Benutzer (Profi, Normalnutzer, Anfänger), automatische Erkennung von Inhalten und deren Klassifizierung, also alles das, was man jetzt schön unter dem Begriff Semantik wiederfindet.

Ist aber keine große Kunst, sich so etwas zu wünschen. Man muss einfach nur den Benutzern über die Schulter gucken und sehen, wo es zwickt. Mal ist eine Bedienung zu kompliziert, mal kommt sie einem Profi zu langatmig vor. Lösung in Web 3.0: einfach das System so einstellen, dass es sich auf den Benutzer einstellt. Ist an sich aber auch nichts Neues, gibts schon längst bei jedem Schachprogramm oder sehr vielen neuronalen Diagnosesystemen.

Und Inhalte so sortieren, dass sie Sinn machen, wünscht sich jeder, der sich durch mehrere Millionen Sucheinträge bei Google kämpfen muss. (Von denen die meisten erst einmal kaum brauchbar sind). Und nicht zuletzt unser geforderter Troll-Filter gegen sinnlose Inhalte erfreut schon in anderer Form die Benutzer als Pop-Up Blocker gegen lästige Werbung.

Wieder scheint ein Schlagwort geboren und wieder ist es nur eine logische Fortsetzung vorhandener Technologien. Bin nur mal gespannt, wie die jetzt schon überforderten Propaganden von Web 2.0 hier noch hinterher kommen wollen. Auf jeden Fall reicht dann nicht mehr ein wenig Gerede und Phrasendreschen. Da wirds arg technisch, etwa via Einflussnahme von Sprachwissenschaftlern und Programmierern. Web 3.0 (nicht das Blog) dürfte in Richtung Maßanzug für den Benutzer gehen.

Wir bleiben dran.

Ganz nebenbei ziehen wir Web 3.0 jetzt etwas mehr in die Breite. Kann zwar die Top Ten bei Google kosten, dafür erheblich mehr Treffer insgesamt bringen.

Web 3.0 – Trend zu Effizienz

Was gut ist, kann man weiter verwenden. Diese alte Hausfrauenweisheit gilt auch im Onlinemarketing. Es gibt im Internet sehr viele gute und sogar frei verfügbare Software. Bestes Beispiel ist Linux. Auch Sie lesen gerade auf web 3.0 auf frei verfügbarer Software nebst frei verfügbaren Plug-Ins. Das spart nicht alleine eine Menge Entwicklungsarbeit, sondern bereichert sogar in vielen Fällen die Ideen der Entwickler.

Was web 3.0 aber irgendwann (ich meine jetzt nicht das Blog Web 3.0) ausmachen wird, dürfte meiner Ansicht nach ein sehr effizienter Umgang mit Ressourcen sein. Bislang erfolgt häufig noch ein Stückwerk, wo sich beispielsweise Internetshops weniger geplant, als eher auf Zuruf weiter entwickeln. Ich bevorzuge da eher eine strukturierte Herangehensweise, bei der ein Basissystem durch Module verändert oder angepasst wird.

Ähnliches trifft auch fürs Onlinemarketing zu. Stückwerk macht mehr Arbeit, ist für den Auftraggeber teurer und bringt außer hektischer Betriebsamkeit wenig. Vielleicht wird ja so etwas mal richtig trendy, habs bislang aber an keiner Hochschule im Bereich Informatik gesehen: Programmiereffizienz. Und Marketingeffizienz ist auch nicht wirklich in den Lehrprogrammen.