Was sich so auf Web 3.0 tut

Vielleicht sind Sie ja interessiert, wie das Angebot von Web 3.0 bisher angenommen wird und was man alles an Ereignissen in den Logfiles sowie im Onlinecontrolling findet.

Also, gestartet ist das Blog Ende November und man kann jetzt langsam die Tendenzen erkennen, wohin es geht. Zunächst einmal scheinen wir ganz gut anzukommen. Durchschnittlich erreichen wir rund ein Viertel wiederkehrende Leser und sind bei RSS-Lesern auch recht beliebt. Die Recherchetiefe liegt bei durchschnittlich 4,7 Ebenen. Ergo suchen Menschen nach dem Link auf Web 3.0 noch weitere Inhalte. Die Verweildauer ist so um die 8 Minuten. Angesichts des frühen Status dieses Blogs geht das voll in Ordnung.

Die Kombination aus Fakten, Tipps und Geläster scheint ebenfalls zu funktionieren. Korreliert man die Ergebnisse des Onlinecontrolling, suchen Besucher ein, zwei Themen ab und schauen gerne zusätzlich auf unsere Kuriositäten sowie die spitzen Bemerkungen zu Web 2.0 und Web 3.0. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Benutzer mit Windows-Systemen, aber auch einige Werbeagenturen und Grafiker dürften (Browser=Safari) darunter sein. Naja, ich hoffe, die klassischen Werbeagenturen sind nicht zu sauer, dass wir die ein oder andere Spitze in deren Richtung abfeuern ;-).

Insgesamt gab es, neee, wir verraten jetzt nicht, wie viele Seitenaufrufe. Qualifizierte Visits: über 1.300. An den IP Adressen konnte man sehen, wer uns besucht hat. Interessant. Von Zufallstreffern in Google (vor allem generiert in Lifestyle und ebay) bis hin zu sehr großen Konzernen. Adsense funktioniert ganz gut, auch wenn die Resultate mit einem weiteren Ausbau

Web 3.0 a la Steuer – Mehrarbeit für Betreiber von Shops

Unsere weise Regierung hat bekanntlich die Mehrwertsteuer zum 1. Januar 2007 angehoben, damit unser Geld noch generöser verplempert werden kann. Entsprechend ist der gesamte Onlinehandel gerade mehr oder minder fröhlich beschäftigt, überall Shops, Angebote und Dienstleistungen vorzubereiten.

Zu den Arbeiten gehören: ebay, ebay und nochmals ebay. Da bekanntlich alle Preise brutto angegeben werden, sind sämtliche Preise auf Kundenwunsch anzupassen. Ist ein Shop-Artikel betroffen, gibt es Arbeit und kleine Verluste für den Kunden. Hintergrund: bietet man beispielsweise in einem ebay-Shop 100 Artikel an und wird nur einer davon verkauft, kann man nichts mehr am Preis ändern. Eine Neueinstellung ist nötig. Sprich, man nimmt den alten Artikel heraus und bereitet dafür ein neues Angebot mit 19 % Mehrwertsteuer vor. Kostet natürlich ein paar Cent und noch mehr Arbeit.

Nicht nur bei ebay, auch in regulären Shops sind Texte anzupassen. Überall, wo jetzt mit einem Bruttopreis und enthaltener Mehrwertsteuer geworben wird, ist eine Anpassung fällig. Also: alle Shops durchsuchen.

Das wiederum braucht man fürs Onlinemarketing, etwa die Texte für Google oder Yahoo. Schön alle Kampagnen durchforsten, ob da irgendwo irgendwas brutto beworben wird. grrrrrrrrr.
Besonders freut es auch die Grafiker. Ein Composite etwa ist eine Grafik aus beispielsweise einem Hintergrund oder einem Foto mit einer schön gestalteten Preisangabe darüber. Letztere darf an die neue Mehrwertsteuer angepasst werden. Das heißt im Einzelfall: alle Angebote durchsuchen, Grafik aufrufen, die passende Ursprungsdatei in Photoshop suchen und anpassen. Kommt es zu einer Erhöhung von beispielsweise einem 99 EUR-Artikel, muss ggf. sogar noch das Design angepasst werden, da der dreistellige neue Betrag nicht so ganz ins Layout passt.

Herzlichen Dank liebe Bundesregierung im Namen von Web 3.0. 🙁

Web 2.0 Kongress – abgelaufen und immer noch beworben. Ist das Web 3.0?

So kanns kommen. Ein Web 2.0 Kongress im schönen Köln wird immer noch via Adwords beworben, obwohl der am 25.9.2006 stattfand und auf der Webseite mit Datum 09.11.2006 ein fröhliches „Auf Wiedersehen“ steht.

Stellt sich die Frage nach dem Sinn. Sollen Web 2.0 Interessenten noch gewonnen werden mit abgelaufenen Inhalten? Oder hat da wer gepennt und Adwords nicht abgeschaltet?

Selbst das Blog wird nicht mehr weiter geführt. Ergo ist die Attraktivität der Seite nicht mehr wirklich prickelnd, persönliche Meinung. Und damit eigentlich dem social labering-ständig aktuell Gedanken a la web 2.0 wenig förderlich.
Men weset nisch.

Vielleicht ist das ja auch Web 3.0 : Buddeln in abgelaufenen Inhalten, damit man irgendwo noch Kunden herbekommt ;-). Oder wird Web 3.0 die historische Komponente des Web? 😉

Web 3.0 verrät nicht alles

Bin letztens in einer Email gefragt worden, warum wir eine ganze Menge an Tipps herausgeben, die jeder im Onlinemarketing umsetzen kann. Ob wir da nicht zu viel verraten und uns selbst das Geschäft kaputt machen.

Nun, auf Web 3.0 bekommen Sie tatsächlich jede Menge Informationen, die für die tägliche Arbeit im Onlinemarketing wichtig sind. Allerdings geben wir keine Tipps, welche unsere Alleinstellungsmerkmale sind. Und die wiederum sind unseren Kunden vorbehalten.
Beispielsweise wissen Sie, dass es beim Web 3.0 Blog ein paar Funktionen zur Suchmaschinenoptimierung gibt. Wie die genau funktionieren, sagen wir nicht. Sie sehen nur bei Google, dass wir mit dem Suchbegriff Web 3.0 offensichtlich stabil unter den Top 10, 20 oder 30 platziert sind. Auch zu unserem neuen Projekt, einer massiven Suchmaschinenoptimierung des Content Management Systems „Typo 3“ sagen wir, dass es sie gibt. Nur nicht, wie es funktioniert.

Von meiner Seite aus gibts Informationen und Tipps, die allgemein das Suchmaschinenmarketing betreffen. Eine detaillierte Beschreibung der Kampagnensteuerungen in verschiedenen Branchen bei Google, Yahoo und dergleichen wird es nicht geben. Ebensowenig Informationen, wie man bei ebay optimal anbietet oder was die Feinheiten beim Onlinecontrolling sind. Ich möchte an dieser Stelle um Verständnis bitten, dass wir diese Fähigkeiten ausschließlich für Kunden anwenden.

Wir haben es zu häufig erlebt, dass Werbeagenturen und Berater dieses Wissen „abgreifen“ wollten und dann Kunden angeboten haben. Das können diese Personen jetzt gerne versuchen, sie werden es nicht umsetzen können. Jedenfalls nicht ohne einen massiven Aufwand. Das ist irgendwo wie Kochen. Die Sterne-Köche verraten ja auch nicht alles und möchten nach wie vor Gäste in ihren Restaurants haben.

Entsprechend: Web 3.0 gibt eine ganze Menge Informationen. Nur eben nicht alle und wie man diese in Kampagnen umsetzt ;-).

 

Web 3.0 – die Auswirkungen

Gerade habe ich einen Artikel gelesen, wonach Web 3.0 eine Auftrennung der Gesellschaft bringt.

Also, das wollten wir nun wirklich nicht :eyesroll

Die Auftrennung der Gesellschaft ist doch schon da. Und zwar in Menschen mit oder ohne Zugang zur Information. `tschuldigung, aber das haben wir doch längst. Wer „internettauglich“ ist, sucht sich seine Sonderangebote im Web zusammen, ob in ebay oder Preissuchmaschinen. Er oder sie bucht Billigflieger und last-minute Superangebote. Er oder sie verlässt sich nicht mehr auf normale Informationsquellen, sondern recherchiert selbst. Da kommt dann auch der Web 2.0 Gedanke ins Spiel.

Ich würde einen Schritt weiter gehen. Web 3.0 wird was ganz anderes bringen. Nämlich eine Addressierung im Onlinemarketing, die sich nach Bedürfnissen und Kentnisstand möglicher Kunden richtet. Im Onlinemarketing ist immer eine Gratwanderung nötig, wie man Menschen oder potenzielle Kunden optimal anspricht. Kann man technisches Wissen voraussetzen? Wie viele und welche Inhalte sind auf der Landing-Page nötig? Ich würde einiges dafür geben, dass ein System erkennt, ob gerade ein leseschwacher Interneteinsteiger oder der Vollprofi auf dem Angebot meiner Kunden surft. Und dass sich ein System dann auf diesen einstellen kann.

Das ist ein Knackpunkt, den die typischen Web 2.0 Vermarkter noch gar nicht erkannt haben. Wohl, weil sehr viele ohne Praxiswissen Anglizismen nachplappern. Was ich noch gerne hätte – wow, das wird ja ein Wunschzettel – ist eine Suchmaschine, die ebenfalls so etwas erkennt und Browser, die sich darauf einstellen. Bei Computerspielen gibts sowas ja schon längst. Bei Schach oder Strategiespielen kann man durchweg den gewünschten Schwierigkeitsgrad eingeben.

Bei Web 3.0 schwebt mir so etwas vor wie: Ich stelle meinen Firefox oder Explorer auf „Anfänger“, „Normal“ oder „Profi“ und der Browser gibt dann die Kompexitätsstufe an Google oder Yahoo weiter. Und wenn eine entsprechende Anfrage auf einer Landing-Page ankommt, gibts entweder einen Comic als Benutzeroberfläche oder viel Text.

Das wäre doch mal ne gute Idee für Web 3.0.