Google Pack jetzt mit Virenschutz

Gerade hat Symantec noch eine sehr interessante Geschichte gemeldet. Das Google Pack bekommt Norton Security Scan an Bord:

Die aktuelle Version des Norton Security Scan ist nun Teil des „Google Pack“, einer Sammlung kostenloser, nützlicher Software, die Google in Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen seinen Nutzern zur Verfügung stellt. Norton Security Scan für Google durchsucht den Computer nach Schadprogrammen und entfernt diese.
Laut des aktuellen Symantec Internetsicherheitsberichts richten sich mittlerweile 93 Prozent aller Angriffe im Internet gegen Privatanwender. Mit dem Norton Security Scan im Google Pack hat nun jeder ein einfaches Werkzeug an der Hand, das den PC auf Schadpro-gramme und Spyware durchsucht. Das Tool erkennt und entfernt Schädlinge wie Viren, Trojaner, oder Würmer, die es auf dem Computer findet und gibt Anwendern nützliche Tipps, wie sie den Computer besser gegen Schadprogramme sichern können.

Und das Ganze erhalten sie hier

…………..

Ich finde so etwas extrem gut. Ein Blick, schon weiß man, ob der Rechner verschnupft ist.

Neuer Thunderbird ab sofort verfügbar

Aus einer Pressemitteilung von Mozilla:

Ab sofort ist Mozilla Thunderbird 2, die neue Version des beliebten und frei verfügbaren E-Mail-Programms, weltweit frei verfügbar. Das Open-Source-Produkt bietet einfache Möglichkeiten zum Verwalten und Organisieren von E-Mails. Dazu zählen das Tagging von E-Mails, verbesserte Ordner-Ansichten sowie die schnelle Suche nach Nachrichten in den lokalen Verzeichnissen. Mit Hilfe von Add-ons kann jeder Anwender den Thunderbird 2 gemäß seinen individuellen Wünschen anpassen.

Mit den Add-ons erhält Thunderbird 2 professionelle Netzwerk-Tools, Funktionen für die VoIP-Telefonie sowie zum gemeinsamen Nutzen von Adressbüchern. All dies verwandelt den E-Mail-Client in eine vielseitige Informations- und Kommunikationsplattform.

Thunderbird gibt es hier

Die Neuerungen im Einzelnen:

Message Tagging – E-Mails lassen sich durch die Zuordnung von Tags wie zum Beispiel „von Mutter“ oder „Wochenend-Projekte“ bequem verwalten, da die Markierungen helfen, frühere Nachrichten leicht wiederzufinden. Die Anwender haben dabei die Wahl zwischen Standard-Tags wie „Wichtig“, „Persönlich“, „Aufgabe“, „Später“ und „Arbeit“. Oder sie erstellen ihre ganz eigenen Tags. Einer Nachricht lassen sich beliebig viele Tags hinzufügen.

Nachrichten-Verlauf – Thunderbird 2 bietet eine Navigation der Nachrichten-Historie an, ähnlich der Verlaufsfunktion bei Internet-Browsern. User können nun über Vor- und Zurück-Buttons den Verlauf der Nachrichten durchsuchen.

Suche – Die Funktion „Find-as-you-type“ beschleunigt wie beim Firefox die Suche nach Begriffen innerhalb der angezeigten Nachrichten oder über die Schnellsuche bereits während der Eingabe ins Suchfeld. Thunderbird 2 spart dem Anwender zusätzlich Zeit, indem Suchaufträge als Ordner im Mail-Verzeichnis abgespeichert werden können, welche sich für eine erneute Suche zu einem späteren Zeitpunkt per Klick aufrufen lassen.

Leichter Zugriff auf Web-Mail-Dienste – Die Anwender von Thunderbird 2 können Web-Mail-Services durch Eingabe von Usernamen und Passwörtern in ihr E-Mail-Programm integrieren und so auf Web-Mail zugreifen.

Anpassung – Jeder User kann Thunderbird 2 mit zahlreichen Add-ons seinem persönlichen Geschmack hinsichtlich Aussehen und Funktionalität anpassen. Zudem lassen sich eigene E-Mail-Templates anlegen, was beim Erstellen von Nachrichten Zeit spart.

…………………..

Meine Meinung: als Email-Client ist Thunderbird sehr einfach zu bedienen, schnell und zuverlässig. Durchaus eine Alternative, u.a. weil auf so ziemlich jeder Plattform verfügbar und damit ideal für heterogene Netzwerke.

Spam wird immer nützlicher

Zugegeben, Spam ist eigentlich der größte Schwachsinn seit der Erfindung des Internet. Auch heute erreichen uns wieder jede Menge Mitteilungen über Finanzdienstleistungen, Potenzmittel und andere Sachen, die man nun wirklich nicht braucht. Entsprechend voll ist der Spam-Ordner, in dem diese Nachrichten dank eines gut arbeitenden Filters landen. Wie Jerome letztens schon einmal erwähnte, bietet Spam aber auch einige nette Möglichkeiten, wenn der Empfänger sie richtig zu nutzen weiß.

Geld, Kohle, Schotter. Die beworbenen Produkte haben offensichtlich eine nette Verdienstspanne, sonst würden sich nicht x Spammer die Mühe machen, diese zu bewerben. Ein kurzer Blick auf die Prognosefunktionen in Google Adwords oder auch eine Konkurrenzanalyse in Yahoo Search zeigen schnell, wie beliebt und teuer die Begriffe beim Suchmaschinenmarketing sind.

Da ist man doch versucht, gleich mal ein oder zwei Webseiten zu diesen Themen zu erstellen und darauf Werbung zu schalten. Bezahlte Werbung natürlich. In der Tat sind „Finanzdienstleistern“ sowie Banken neue Kunden und Kreditverträge einiges wert. Schaut man sich weiterhin die sonstigen Werbeformen an, winken schnell Euros für Weiterleitungen.

Das lässt auch sehr gut auf die Verdienstspannen bei verschiedenen „Finanzdienstleistern“ schließen. Lebensversicherung? Es gibt für einen Abschluss online direkt ein, zwei Hunderter Prämie. Ein Versicherungsvertreter kassiert ungefähr die Hälfte bis zwei Drittel eines Jahresbeitrags für eine Vermittlung. Ups, habe ich jetzt was verraten ;-)? Online und bei Direktversicherern ist es allgemein etwas niedriger, obwohl die Versicherungen damit weniger Arbeit haben.

Da ist man doch glatt versucht, sich die beste und preiswerteste Versicherung rauszupicken, die auch mit den niedrigsten Abschlussprämien unterwegs ist – immerhin soll mein Geld ja für mich arbeiten und nicht für Vertreter oder Werbefirmen ;-).

Sie sehen, Spam kann auch durchaus interessant sein.

Mächtige Störungen bei Internet und VOIP

Haben Sie in der letzten Zeit einmal versucht, mit jemand normal zu telefonieren, der einen VOIP-Anschluss hat und nicht über Arcor, Colt, City-Anbieter oder andere Alternativen zum Marktführer ins Internet eingebunden ist? Halten Sie sich kurz, die Gespräche sind schneller weg, als man einen Gedanken austauschen kann. Ich weiß ja nicht, was genau los ist, aber sämtliche Firmenkontakte mit einem VOIP-Anschluss sind ohne Vorwarnung irgendwann einfach zu Ende.

Derweil klagen die entsprechenden Firmen über massivste DSL-Probleme, die Leitungen sacken regelmäßig unregelmäßig ab. Ist natürlich sorry, beschissen, wenn man beruflich damit arbeiten muss, sich bei jeder Neueinwahl die IP-ändert (schön alle Passworte neu eintippen und gaaaaanz schnell die Daten übertragen).

Die beschriebenen Phänome haben nur meine Gesprächspartner, welche über Telekom oder deren Reseller angebunden sind.

Nix Offizielles weiß man nicht, aber das Problem dürfte flächendeckend auftreten. Hamburg, Krefeld, Aachen, München, Düsseldorf,……………….. überall die gleichen Instabilitäten und zwar nachvollziehbar und nicht singulär. Und das schon einige Zeit.

Was ist da los?

Neues von Adobe: Apollo integriert Web Development + Desktop

Mhhh, das klingt verlockend. Nachdem es bisher immer eine, mit Verlaub, sehr lästige Arbeit ist, Code aus und für verschiedene Systeme zu integrieren, macht Adobe jetzt einen Schritt zur Vereinheitlichung. Ich werde es mir mal ansehen. Wer die „alten“ Macromedia-Rich Apps kennt und etwa die Applikationsserver (welche schon sehr früh richtig viel Power und guten Komfort brachten – ein Grund, weshalb Macromedia von Adobe übernommen wurde ;-)), darf gespannt sein, was sich Adobe hat einfallen lassen. Anbei die offizielle Ankündigung aus einer Adobe-Presseinformation:

Die erste Public Alpha-Version von Adobe Apollo für Entwickler ist ab sofort in den Adobe Labs verfügbar. Apollo ist der Codename für eine plattformunabhängige Laufzeitumgebung, die es Entwicklern ermöglicht, ihre vorhandenen Kenntnisse (Flash, Flex, HTML, JavaScript, Ajax) zu nutzen, um Rich Internet Anwendungen (RIAs) auf den Desktop zu bringen. Apollo kombiniert die Reichweite des Internets mit der Leistungsfähigkeit von Desktop-Applikationen. Es funktioniert nahtlos über verschiedene Betriebssysteme hinweg und ausserhalb des Browsers, um durchgängig konsistente und beeindruckende Erlebnisse fuer den Anwender zu schaffen. Die Alpha-Version von Apollo und das Apollo Software Developer’s Kit (SDK) sind hier herunterladbar.

Auch so ein Traum von Web 3.0: alles schön vereinheitlicht ohne viel Herumgestochere in X-Programmen. Und egal, was es ist, ob Desktop oder Web, alles von überall gleich nutzen können.