Wie man ohne richtige Webseite Gewinne im Web macht

Klingt reißerisch, aber ist möglich. Zugegeben ohne eine Domain geht es nicht, aber an Webseite muss wirklich nicht viel vorhanden sein, um trotzdem ganz gut und ohne viel Mühe etwas Geld herauszuschlagen.

Als erstes benötigt man eine Webseite mit einem guten Domainnamen und wenig Konkurrenz aber viel Nachfrage. Sowas lässt sich mit spontanen Ideen, häufigen Buchstabenverdrehern bekannter Seiten und ein wenig Analyse im Prognosetool von Adwords herausfinden. Das, was sonst noch eine Site ausmacht, Grafik, Inhalt und Programmierung, ist nebensächlich. Mit einem absoluten Sparinhalt und ohne Grafik entsteht ein Gerippe, das mit Werbung in Form von Google Adsense, Affiliates oder auch direkten Werbeeinblendungen gefüllt wird.

Die Besucher geben nun entweder den direkten Seitentitel oder einen Buchstabendreher einer bekannten Webseite ein. Schon sind sie auf solch einer Sparseite und finden nichts, was sie eigentlich gesucht haben – logisch, ist ja kaum Inhalt vorhanden. Da wirken doch die Adsense-Einblendungen mächtig attraktiv, wenn man sie nur genügend tarnt. Könnten ja interessante Links dieser Seite sein, wo man den tatsächlich gesuchten Inhalt bekommt, oder?

Entsprechend überproportional dürfte die Klickrate von Adsense sein. Auch ein passender Affiliate-Anbieter kann sehr gut mit ausgewählten Formaten präsentiert werden.

Zur Steigerung der Position in Google reicht noch ein wenig Verlinkung, meist durch andere eigene Webseiten, schon läuft die kleine Gelddruckmaschine. Google mag zwar einen Einsatz von Adsense für solche Seiten nicht – aber wo kein Kläger, da kein Richter.

Die ganze Geschichte läuft auch mit einigen Tricks im Bereich Domainhandel, die ich teilweise als grenzwertig ansehe. So werden ganze Lexika an Worten systematisch auf Verfügbarkeit des entsprechenden Domainnamens abgeklopft. Vollautomatisch, dauernd. Sie haben bislang jeden einzelnen interessanten Domainnamen bei Ihrem Provider auf Verfügbarkeit manuell mühsam überprüft?
Werden Sie pro Forma selbst Provider, melden Sie sich bei der Denic oder anderen Vergabestellen an. Dann können Sie sehr viele Domainnamen in kürzester Zeit abfragen, indem Sie meinetwegen eine Abfrageroutine gespeist aus einem elektronischen Wörterbuch erstellen. Das ist aber nichts gegen andere Sachen:
Von den Inhalten folgenden Links distanziere ich mich daher gaaaanz ausdrücklich, vor allem von den darauf liegenden Weiterleitungen ;-).
mariodolzer.blogspot.com/

Hotelbewertungen via Internet, bsp. Zuiderduin Beachhotel Westkapelle

Der Verbraucher wird mündiger und kann sich dank des Internets immer besser informieren. So sind viele Berichte über die Qualität von Hotels auf einschlägigen Plattformen zu finden, wie holidaycheck.de, zoover.nl oder weiteren Sites. Neben offenbarer Lobhudelei steht dort auch im Klartext von Besuchern, was gut oder schlecht war. Hätte ich das vorher genutzt, hätte man sich eine Übernachtung und Frust im ach so dollen Zuiderduin Beachhotel Westkapelle sparen können.
Nach einem ziemlichen Reinfall im Januar mit schönen Beschreibungen auf der Webseite von Zuiderduin Westkapelle sowie bei Reiseveranstaltern – während die Realität meines Erachtens eher vergammelt und total abgewirtschaftet aussah – habe ich mich bei holidaycheck und zoover registriert und meine Meinung über dieses Etablissement kundgetan.

Das tun auch andere. Entsprechend rufe ich jetzt immer die Bewertungen auf, bevor ich etwas buche. Im Durchschnitt stimmen die Berichte. Man muss nur beispielsweise das Bewertungsschema von zoover und holidaycheck rechnerisch anpassen, schon kann man kaum noch auf die Nase fallen.
Nett ist beispielsweise auch die Funktion „Preisfalle Hotels“ auf holidaycheck. Die aus Kundensicht Abzocker oder Versager bekommen einen schönen Podiumsplatz.

Wer dagegen gute Leistungen bringt, bekommt Lob. Auch das habe ich schon verteilt, bsp. für Anastasia auf Kos/Griechenland oder das Parkhotel in Den Haag.

Reiseveranstalter tun gut daran, sich diese Foren genau anzusehen. Ist ein Hotel im Prospekt geschönt, fällt der Veranstalter beim Vergleich mit den Hotelbewertungen reichlich blöd auf – ein Vertrauensverlust bei Kunden droht. So etwas spricht sich eben auch herum und das Internet vergisst nicht.

Wenn Sie möchten, können Sie ja einmal die offiziellen Beschreibungen der Reiseveranstalter für das Zuiderduin Beachhotel in Westkapelle aufrufen und diese mit den Aussagen bei holidaycheck und zoover vergleichen. Das Bewertungsschema liegt bei holidaycheck zwischen 1 für schlecht und 6 für exzellent, während zoover von 1 für schlecht bis 10 für exzellent reicht.

Interessant ist, was es zu der Bude einerseits bei Neckermann heißt und andererseits die Leute schreiben, welche sich das Zuiderduin tatsächlich angetan haben.

Bezahlte Links – nicht immer bringts

In Google nach oben? Dafür braucht man eingehende Links auf die eigene Seite!

Schaut man auf so einige Webseiten, kann man dort Links mieten. Üblicherweise hat die Seite dann einen hohen Pagerank – davon lassen sich die meisten beeindrucken – und jede Menge Kunden, die sich dort bereits eingetragen haben. Die Preise pro Monat reichen dabei von 5-10 Euro für eine Pagerank 3 Seite bis hin zu deutlich über 100 Euro für Seiten mit den Pageranks 5 oder 6.

Noch heftiger sind die Preise für einige Kataloge, die recht aggressiv von eigenen oder angemieteten Callcentern beworben werden. Da wird dann gerne vollmundig von Verbesserung der Position in Google geredet, wie toll das Ganze ist und wie viele dort schon mitmachen. Halt! Hier ist der Knackpunkt – wie viele dort schon mitmachen.

Das kann mächtig in die Hose gehen. Nimmt man eine normale Seite, wird Google ab so ungefähr 100 ausgehenden Links kritisch, ab ca. 10 – 20 ausgehenden Links schon misstrauisch. Ausnahmen sind vielleicht Blogs, Kataloge und Communities, wo mehr Links erscheinen dürfen.

Was passiert, wenn man von einer Seite verlinkt, wo massenhaft Links ausgehen? Für den Pagerannk, also das für Laien offensichtliche weil messbare Verfahren, gibt es einen variablen Dämpfungsfaktor. Faustregel: viele ausgehende Links und von einer hohen Pagerankvererbung bleibt wenig übrig. Der Pagerank kann aber egal sein, solange die Position in der natürlichen Suchausgabe stimmt – beides sind unterschiedliche Prozesse. Doch auch hier stimmt es sehr schnell nicht mehr. Wenn Google die Nase über viele und zudem vielleicht noch thematisch nicht unbedingt passende Beiträge rümpft, bringt die teure Verlinkung nichts mehr.

Schlimmstenfalls kann sie sogar schaden. Man fliegt zwar nicht unbedingt aus dem Index, aber eine Rückstufung ist schon drin. Dabei verkraftet eine natürlich im Web „aufgehängte“ Seite auch mal so etwas, Google scheint hier irgendwie nach der Devise zu arbeiten: „was solls“, für den Start einer Seite kann eine solche Aktion böse in die Hose gehen.

Also, wenn Linkaufbau, dann natürlich. Wenn ein Link angemietet werden soll, achten Sie darauf, dass es nur wenige ausgehende Links gibt. Die berühmt-berüchtigten Linkfarmen sind nicht alleine Gift für die Position, sondern auch fürs Portemonnaie.

Goldfly Gmbh Reisen und Reisegewinne

**************WICHTIGES UPDATE***********************

betr. Goldfly „Gewinne“

Wir haben bis zum 02.03.09 einige Kommentare massiv gestutzt /wie auch diesen Ursprungsbeitrag/ und werden keine weiteren Kommentare zulassen. Auch wurden Beiträge aus dieser Diskussion entfernt.

Sorry.

Gerne können Sie uns aber Ihre Gewinnmitteilungen zusenden an: gg@web-3-null.de

Dies gilt auch für Gewinnmitteilungen aus vergangenen Jahren.

Update: Die Seite von Goldfly ist nochmals überarbeitet worden und enthält nun auch eine größere Anzahl regulärer Reiseangebote. Auch werden jetzt Reisen in die Türkei komplett mit Ausflügen angeboten – diese wurden nach Aussage von Teilnehmern inklusive Verkaufsveranstaltungen bislang durch vor Ort abzuschließende Verträge nach türkischem Recht durchgeführt. Falls Goldfly jetzt eine Komplettleistung anbietet, könnten für die komplette Leistung die deutschen Gesetze greifen.

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Generell zu gewonnenen Reisen in die Türkei,

(Nebensaison – November bis März –  normalerweise ab 149-199 EUR bei Expedia, Opodo, Ltur, Öger, Lastminute, etc):

http://reporter.zdf.de/ZDFde/inhalt/9/0,1872,7527625,00.html

Schwarze Liste der Verbraucherzentrale Hamburg, http://www.vzhh.de

Bitte gehen Sie dort auf den Menüpunkt Markt&Recht,

gelistet, unabhängig voneinander:

Goldfly

TU-1.com

Meier Europareisen

Nachfolgend ein selektierter Auszug aus den Kommentaren des ursprünglichen Thread:

Yahoo Pipes – maßgefertigte Bündelung von Nachrichten

Wir haben ja schon lange Zeit bei Web 3.0 darüber philosophiert, dass man sich Nachrichten auch individuell zusammenstellen können soll. Und da fällt gleich einer auf, der seit ungefähr Februar einen entsprechenden Dienst anbietet: Yahoo.

Mit Yahoo Pipes lassen sich individuelle Nachrichtenströme umfangreich verwalten. Wie das Ganze funktioniert? Man nehme beispielsweise RSS-Feeds aus Blogs oder ebay Auktionen.

– Für die, welche noch nicht RSS kennen, eine kurze Erklärung: Sie sehen unten bei uns auf der Seite, ganz unten rechts, den Link „Feed Artikel“. Wenn Sie darauf Klicken und ein entsprechendes Programm verwenden, bekommen Sie alle Nachrichten im Abo. Moderne Emailprogramme haben diese Funktion bereits eingebaut. Mittels des RSS-Feeds bleiben Sie also bei Ihren favorisierten Blogs dauernd am Ball. Gut, wir könnten den Link auch größer machen, machen wir auch im nächsten Ausbau von Web 3.0. –

Zurück zu Pipes. Hier können Sie alle irgendwie für Sie interessanten Nachrichten verwalten. Sie bekommen also maßgeschneidert einen Informationsdienst, welcher die für Sie interessanten News aus dem Netz fischt. Das sind eine ganze Menge! Und die sind auch verwaltbar und konfigurierbar!

Beispiel ebay (das auch RSS benutzt!!!): Sie geben Artikel, Maximalpreis, etc. ein und setzen Bedingungen, wann Sie über irgendetwas informiert werden möchten. Wenn Sie also ein Auto, MarkeXY, TypZ, aus dem englischen ebay zum Preis zwischen 2.000 und 3.000 fischen möchten, hält Sie Pipes brav auf dem Laufenden, sobald ein entsprechender Verkauf unterwegs ist. Genial, muss ich sagen.

Man kann sich natürlich auch andere Feeds konfigurieren, etwa für Sonderangebote. Zwar bieten beispielsweise noch nicht viele Billigflieger RSS-Feeds an, aber bei denjenigen, die es anbieten, sind Sie immer als erster mit am Ball. Und zwar mit wirklich zielgerichteten Infos.
Für viele „Normalnutzer“ ist die Funktionsfülle allerdings etwas erschlagend, da man Logiken miteinander verknüpfen kann und hier doch ein wenig IT-Erfahrung nützlich ist.

Das Einzige, was einen etwas irritiert, ist Yahoo selbst. Da haben die sich richtig Gedanken und Arbeit gemacht – und vermarkten Pipes nicht dick unter den Services von Yahoo, sondern basteln sich wieder so eine komische Unterseite. Bei der wieder mal keiner merkt, dass sie von Yahoo kommt. Oh, Mann, das nenne ich ein sehr, sehr ungeschicktes Marketing. Wenn Sie wüssten, was die alles im Portfolio haben……. Nur kennt wieder kein Mensch die Dienste und merkt, selbst wenn er mittendrauf ist, nicht, dass eigentlich Yahoo dahinter steckt.