Onlinemarkt boomt – und fängt Engpässe beim Einzelhandel auf

In der Vorweihnachtszeit sind diverse Artikel im Einzelhandel nicht mehr verfügbar. Bei bestimmten TV-Geräten, PC-Zubehör und selbst Lego ist vor Ort nicht mehr alles erhältlich. Da sich gerade in diesen Fällen die Kunden aber schon für ein Produkt entschieden haben, bleibt nur der Ausweg über den Versandhandel, idealerweise online.

Wer jetzt die entsprechenden Bestände am Lager sowie ein geeignetes Onlinemarketing hat, erhält Neukunden. Wird die Bestellung schnell, mit guter Kommunikation und effizient abgewickelt, werden daraus mit hoher Wahrscheinlichkeit Empfehlungen oder Bestandskunden.

Zwar sind offizielle Statistiken zum Versandhandel und dem Onlineanteil für 2006 noch nicht erhältlich, aber ich tippe auf deutliche Verschiebungen gegenüber klassischen Kanälen. Sehe ich ja selbst bei meinen Kunden.

Deren Kunden wiederum erhalten bequem die Ware nach Hause und sitzen nicht im Stau bei der vorweihnachtlichen Parkplatzsuche.

Wer jetzt denkt, kleine Firmen können mit den großen Anbietern nicht mithalten, irrt. Durch überlegenes Onlinemarketing, Schnelligkeit und eine günstigere Kostenstruktur kann auch ein Kleinunternehmen den Wachstumsmarkt erfolgreich bedienen.

Sieht man sich beispielsweise in ebay viele Angebote aus Ostdeutschland an, halten Kleinunternehmer erfolgreich mit oder überflügeln sogar die langsam agierenden klassischen Versender. Das werden interessante Zeiten.

Browser und Erweiterungen – wichtig für Onlinemarketing

Aktuelle Browser kommen mit einer sehr großen Funktionsfülle daher. Für den Bereich Onlinemarketing gilt es, diese optimal zu nutzen.

Flash von Adobe verhilft jedem Browser zu animierten Vektorgrafiken, gerne auch mit Ton unterlegt. Ab der Version 5.0 ist die Funktionsfülle bereits für gute Animationen ausreichend. Die zurzeit aktuellste Version, 8.0 überfordert teilweise die installierte Basis und ist für das Onlinemarketing ein zweischneidiges Schwert. Zur Sicherheit kann man immer noch die Version 7 einsetzen.

Ältere Rechner kommen mit sehr leistungsorientiertem Flash gar nicht zurecht. Man sollte sich nicht täuschen, wie viele Rechner noch unter 1.000 MHz und unter 256 MB Arbeitsspeicher im Einsatz sind. Will man diese beim Onlinemarketing nicht außen vor lassen, ist zumindest noch eine eher textliche Variante der Inhalte nötig. Nebenbei verstehen dies auch Suchmaschinen wie Google oder Yahoo bedeutend besser.

Die Sound- Wiedergabe hingegen kann man getrost dem Betriebssystem überlassen. Zwar klingt ein älteres Mainboard mit integrierten Soundchips nicht immer genial, aber für die generelle Vermittlung von Inhalten reicht es. De facto alle Browser seit ungefähr dem Jahr 2000 können einigermaßen mit Ton umgehen.

Etwas Vorsicht ist bei MP3 Dateien angebracht. Hier muss oft noch ein MP3 Player (z.B. Winamp) her. Videodateien sollte man, wenn möglich, im AVI oder MPEG Standard belassen und gängige Codecs verwenden. Passt das Codec nicht oder setzt es zu hohe Hardware-Anforderungen, ist der ganze schöne Effekt fürs Onlinemarketing hinüber.

Früher waren Virtual Reality Plug-ins fast noch wichtiger als heute. Immer mehr übernehmen Flash Animationen die Rolle virtueller Darstellungen. Es wird zwar ein bisschen schwierig bei 3 D, aber dafür muss man sich als Programmierer nicht sonderlich um Codecs, die installierte Basis oder Plug-ins scheren.

Was dagegen sehr interessante Auswirkungen auf Onlinemarketing hat, sind Plug-Ins wie Toolbars für Browser. Pop-Up-Blocker verhindern sehr schön die lästigen Werbeeinblendungen. (Es sei denn, sie sind in Flash programmiert…..). Der Funktionsumfang der Pop-Up-Blocker wird seit mehreren Jahren zunehmend direkt in die Browser implementiert, was die Produzenten von Pop-Ups nicht sonderlich freut.

Ganz und gar nicht eignet sich für seriöse Anbieter meiner Meinung nach Ad-Ware. Damit bezeichnet man Programme und Programmteile, die als vermeintlicher Nutzen auf den Rechner gespielt werden. Beispielsweise kommt das File-Sharing System Kazaa mit einer Ad-Ware Anwendung daher, die sich in den Browser einnistet und den Benutzer fortan mit äußerst lästiger Werbung nervt. Der Rechner wird langsamer und ggf. wandern sensible Kundeninformationen durchs Netz. Wers vermeiden will, sollte Kazaa Lite nehmen, das gibts auch überall als Download. Persönliche Ansicht: Wer auf Ad-Ware im Onlinemarketing setzt, muss schon recht tief gesunken sein. Immerhin wird man so ein Zeug Dank Ad-Aware SE (auch in diversen Quellen als Download verfügbar) wieder los.

Am wenigsten Probleme mit Plug-Ins gibt es, wenn man seine Besucher mit Onlinecontrolling kennen gelernt hat. Falls in den Logfiles des Webservers fast nur späte Versionen von Internet Explorer 6, Firefox 1,5x oder Internet Explorer 7 und Firefox 2 auftauchen, darf man kann man beim Onlinemarketing generell in die Vollen greifen. Sind dagegen Exoten oder ältere Browser unterwegs, lässt man es halt ein wenig vorsichtiger angehen.

Tipps für Text bei Google, Yahoo, Miva, Mirago

Bei Google Adwords, Yahoo Search, Miva und Mirago geht es in erster Linie um das Antizipieren, wie ein Besucher denkt, der eine bestimmte Leistung sucht. Welche Worte wird er bei der Suche eingeben, wenn er ein Angebot möchte? Einzahl, Mehrzahl, welche Kombination von Begriffen? Oder, bei technischem Gerät: Welchen Produktnamen, Typennummer? Oder, eine Art Königsdisziplin: Welche Schreibfehler sind wahrscheinlich, wo wird es Zahlendreher geben? Bei den beiden letzteren Punkten bringt eine Anzeigenschaltung oft wenig Ergebnisse im Vergleich zur rechtschreiberisch richtigen Suche. Nur, wenn jemand einen üblichen Fehler eingibt, erscheint man allein auf weiter Flur zu supergünstigen Konditionen bei Adwords.

In der Beschreibung der Anzeigen sollte von vornherein stehen, was den Besucher erwartet. Wer etwa einen bestimmten Mindestpreis angibt „Gerät XY ab ZZZ EUR“, zeigt, in welchem Preissegment man unterwegs ist. Das schließt schon einmal eine Menge unqualifizierter Kontakte aus. Naja, bis auf die Neugierigen, welche trotzdem jede Anzeige anklicken.

Das Prinzip ist und bleibt einfach. Der Kunde sucht etwas. Der Kunde entscheidet, wie er es sucht. Der Kunde formuliert selbst sein Anliegen. Der Kunde entscheidet, welchen Text er bei Adwords oder Yahoo attraktiv findet und klickt. Der Kunde entscheidet auf der Landing Page, ob er weiter surft, kauft, oder die Seite verläßt. Die ganze Werbeschaltung hat sich entsprechend an der Kundensicht zu orientieren. Ich habe schon an anderen Stellen darauf hingewiesen, wie man dies mit Onlinecontrolling messen und optimieren kann.

Dienstleister – Auswahl für Google, Yahoo & Co.

Bevor man seine Kampagnen und sein Geld für Google Adwords, Yahoo Search, Miva und Mirago einem Dienstleister anvertraut, lohnt ein Vergleich zwischen verschiedenen Agenturen. Fragen Sie doch einfach mal:

Was bringt mir Platz 1? Was bringt mir bei Google Platz 6? (Platz 1 in der Regel sehr teuer, Platz 6 ist von den Zugriffen noch Spitze, aber oft vergleichsweise preiswert)
Schalten Sie die Anzeigen z.B. nur bei Google oder auch im Google Partnernetzwerk? (Kommt drauf an: wollen Sie massive Zugriffe oder höhere Qualität pro Zugriff)
Wann schalten Sie die Anzeigen, 24 Stunden oder nur zu gewissen Zeiträumen? (Nur dann schalten, wenn es sich lohnt)
Ich habe noch andere Werbeformen im Internet. Reicht Google Analytics auch für deren Controlling? (Nein)

Was sind Ihre Erfahrungswerte beim Vergleich zwischen Google Adwords und Yahoo Search Marketing? (Google ist die bei weitem wichtigste Plattform, Yahoo bringt ,branchenabhängig, teilweise sehr gute Qualität)
Korrelieren Sie die Werbeschaltungen mit Google Trends? (Um herauszufinden, was wann wie stark gesucht wird…..)
Was tun Sie gegen Click Fraud (Klickbetrug)? (Onlinecontrolling!)
Korrelieren Sie die Anzeigen mit anderen Plattformen, etwa ebay? (Um herauszufinden, was wann wie stark gesucht wird…..)
Was haben Sie bisher verwaltet? (Total falsche Antwort: Banner)
Was tun, Sie, wenn Mitbewerber bei Google Adwords extrem aggressiv auftreten? (Entweder, nach Kundenwunsch, mithalten oder dem Mitbewerber die Kostenstruktur vermasseln)
Vergleichen Sie ruhig die Antworten der Dienstleister. Wer nur sagt: Das machen wir, Sie haben auf jeden Fall Nutzen bei Adwords, andere machens auch ….. naja.

Wer sagt: Das machen wir so, weil…. oder: In diesem Fall sprechen wir mit Ihnen ab, wie wir verfahren, die Optionen sind…… ist wohl die bessere Wahl.

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Meine Meinung: brauchbar.