Aktuelle Browser kommen mit einer sehr großen Funktionsfülle daher. Für den Bereich Onlinemarketing gilt es, diese optimal zu nutzen.
Flash von Adobe verhilft jedem Browser zu animierten Vektorgrafiken, gerne auch mit Ton unterlegt. Ab der Version 5.0 ist die Funktionsfülle bereits für gute Animationen ausreichend. Die zurzeit aktuellste Version, 8.0 überfordert teilweise die installierte Basis und ist für das Onlinemarketing ein zweischneidiges Schwert. Zur Sicherheit kann man immer noch die Version 7 einsetzen.
Ältere Rechner kommen mit sehr leistungsorientiertem Flash gar nicht zurecht. Man sollte sich nicht täuschen, wie viele Rechner noch unter 1.000 MHz und unter 256 MB Arbeitsspeicher im Einsatz sind. Will man diese beim Onlinemarketing nicht außen vor lassen, ist zumindest noch eine eher textliche Variante der Inhalte nötig. Nebenbei verstehen dies auch Suchmaschinen wie Google oder Yahoo bedeutend besser.
Die Sound- Wiedergabe hingegen kann man getrost dem Betriebssystem überlassen. Zwar klingt ein älteres Mainboard mit integrierten Soundchips nicht immer genial, aber für die generelle Vermittlung von Inhalten reicht es. De facto alle Browser seit ungefähr dem Jahr 2000 können einigermaßen mit Ton umgehen.
Etwas Vorsicht ist bei MP3 Dateien angebracht. Hier muss oft noch ein MP3 Player (z.B. Winamp) her. Videodateien sollte man, wenn möglich, im AVI oder MPEG Standard belassen und gängige Codecs verwenden. Passt das Codec nicht oder setzt es zu hohe Hardware-Anforderungen, ist der ganze schöne Effekt fürs Onlinemarketing hinüber.
Früher waren Virtual Reality Plug-ins fast noch wichtiger als heute. Immer mehr übernehmen Flash Animationen die Rolle virtueller Darstellungen. Es wird zwar ein bisschen schwierig bei 3 D, aber dafür muss man sich als Programmierer nicht sonderlich um Codecs, die installierte Basis oder Plug-ins scheren.
Was dagegen sehr interessante Auswirkungen auf Onlinemarketing hat, sind Plug-Ins wie Toolbars für Browser. Pop-Up-Blocker verhindern sehr schön die lästigen Werbeeinblendungen. (Es sei denn, sie sind in Flash programmiert…..). Der Funktionsumfang der Pop-Up-Blocker wird seit mehreren Jahren zunehmend direkt in die Browser implementiert, was die Produzenten von Pop-Ups nicht sonderlich freut.
Ganz und gar nicht eignet sich für seriöse Anbieter meiner Meinung nach Ad-Ware. Damit bezeichnet man Programme und Programmteile, die als vermeintlicher Nutzen auf den Rechner gespielt werden. Beispielsweise kommt das File-Sharing System Kazaa mit einer Ad-Ware Anwendung daher, die sich in den Browser einnistet und den Benutzer fortan mit äußerst lästiger Werbung nervt. Der Rechner wird langsamer und ggf. wandern sensible Kundeninformationen durchs Netz. Wers vermeiden will, sollte Kazaa Lite nehmen, das gibts auch überall als Download. Persönliche Ansicht: Wer auf Ad-Ware im Onlinemarketing setzt, muss schon recht tief gesunken sein. Immerhin wird man so ein Zeug Dank Ad-Aware SE (auch in diversen Quellen als Download verfügbar) wieder los.
Am wenigsten Probleme mit Plug-Ins gibt es, wenn man seine Besucher mit Onlinecontrolling kennen gelernt hat. Falls in den Logfiles des Webservers fast nur späte Versionen von Internet Explorer 6, Firefox 1,5x oder Internet Explorer 7 und Firefox 2 auftauchen, darf man kann man beim Onlinemarketing generell in die Vollen greifen. Sind dagegen Exoten oder ältere Browser unterwegs, lässt man es halt ein wenig vorsichtiger angehen.