Jaja, da versucht man noch den ein oder anderen in Firmen zu erwischen, und die sind alle schon nach hause. Böööh. Also, wie sieht denn der Tag eines Onlinemarketers aus? Frühmorgens aus dem Bett, wenn gerade die Zeitung gebracht wird, und schnell einen Blick auf die Ereignisse der vergangenen Nacht. Was sich da so getan hat, sagt einem das Onlinecontrolling bei Kunden ja sehr genau. Dann eine Phase elementarer Konzentration – Zigarettenpause – und festlegen, wo man die Kampagnen hinsteuert.
Live kann man so ab ca. 8 Uhr die Besucher auf den Servern beobachten. Gibt also noch andere Frühaufsteher. Gegen Mittag ruft meistens jemand an, wenn ich gerade beim Essen bin, selbst Onlinemarketing lebt nicht nur von Pixeln. Für Endverbraucher wirds dann ab ca. 14 Uhr interessant und reicht so bis 22:30h. Dann gehen auch die meisten anderen in die Heia.
Derweil hat man immer mindestens 7 Browser gleichzeitig geöffnet, wo entweder was Interessantes passiert oder etwas Interessantes passiert. Die gute Beatrice meinte doch glatt einmal, man müsste mir wirklich die Tastatur und den Bildschirm wegnehmen, aus Eigenschutz. Hehe, da gibts ja noch ein UMTS-taugliches Handy, das alle Notfallfunktionen übernimmt ;-). Die Arbeitszeit ist also, wenn man es für den Kunden richtig machen möchte (die vertrauen mir immerhin ihr Geld an), nicht sehr sozialverträglich. Aber Spaß machts trotzdem.