Im Onlinemarketing spielen Preissuchmaschinen eine immer größere Rolle und eignen sich vor allem für einen Verdrängungswettbewerb von Markengeräten gegen teurere Konkurrenten. Mit einer geringen Listing-Gebühr oder sogar kostenlos nimmt die Preissuchmaschine Produkte in die Vergleichsdatenbank auf. Mit der Typeingabe eines Artikels durch den Anwender durchforstet die Suchmaschine ihre Bestände und nimmt ein Ranking vor.
Kommt es zu einem Klick, wird entweder ein prozentualer Anteil oder eine feste Gebühr fällig. Nachteilig bei Preissuchmaschinen ist das schlechte Listing von Nischenprodukten oder kleinen Herstellern. Was selten oder regional angeboten wird, kann systembedingt nicht mit Markengeräten europaweiter Distribution verglichen werden, obwohl die Produkte nicht einmal schlechter sein müssen.
Manuell sehr aufwändig ist die Pflege der Preissuchmaschinen. Fast jeder Anbieter hat ein anderes Format für seine Datenbank, das in CSV, XML oder reinem Text mit TabStopps angeliefert werden muss. Wer bei verschiedenen Preissuchmaschinen häufige Preisänderungen oder Modellwechsel durchführen will, kann sich über Arbeitsmangel bei der Konvertierung oder Umstellung von Tabellen nicht beklagen. Damit kommt eine starke manuelle Handhabung ins Onlinemarketing.
Die größte Preissuchmaschine, welche für den Vertrieb kostenlose Vergleiche anbietet, ist die Google-Tochter Froogle. Leider war das System beim Ausbau total überfordert, heute erreicht Froogle aber ausreichenden Support und Stabilität der Plattform.
Werbefinanzierte Verbraucherportale stellen eine reizvolle Alternative dar. In jedem Fall ist bei der Beschickung von Preissuchmaschinen Wissen in Sachen Datenbanken und FTP ratsam.
Ergo: wer mit Markengeräten überregional handelt, benötigt Preissuchmaschinen für sein Onlinemarketing.